Ein System siegt sich zu Tode... Theorie und Praxis der aktuellen Gesellschaftsentwicklung - Bei der Frage, was wir in der gegenwärtigen Situation tun können, muß die Frage gestellt werden, in welchen Lebensbereichen wir aktiv werden können und müssen. Und obwohl die "trockene" Ökonomie nie zu meinen Interessengebieten gehörte, muß ich beim Schreiben meines Buches über Selbstorganisation in der Gesellschaft die ökonomischen Beziehungen zwischen Menschen untersuchen. So sehr auch ich möchte, daß die Ökonomie nicht alles Denken und Handeln beherrscht ("Ökonomismus") - so sehr muß ich akzeptieren, daß dazu die reale Herrschaft der Ökonomie erst noch gebrochen werden muß. Es geht dabei nicht einmal "nur" um die Herrschaft der kapitalistischen Ökonomie - sondern von Ökonomie in Form der "Chrestomatie" - also verselbständigter Handels-, Finanz- und Kapitalinteressen gegenüber der Bedürfnisbefriedigung - überhaupt! Die auf mich wirkende sozialistische Erziehung stellte die Ökonomie und die Effektivität und Produktivität zwar ideologisch nur als Mittel zum Zweck in den Mittelpunkt - aber tief in mir ist die "Angst vor Faulheit" noch tief verinnerlicht. Ich muß mir immer wieder erst rational erklären, daß die produktiven Mittel im 20. Jahrhundert erstens eine angemessene Bedürfnisbefriedigung auch bei viel weniger Arbeitsstunden pro Person ermöglichen würden und die ökologischen Probleme zweitens eine Einschränkung der Stoff- und Energieumsätze beim "Stoffwechsel mit der Natur", wie Marx Arbeit kurz definiert, zwingend erfordern. Die hier versammelten Texten sind Vorstudien und Teile eines Buchkapitels. Ich kann sie hier so vernetzen, wie sie selbst verflochten sind - im Buch werde ich nur Teile davon in eine bestimmte Beziehung setzen können. Obwohl das Buch inzwischen erschienen ist,sind Hinweise weiterhin sehr erwünscht! |
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